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Mit dem richtigem Haustier an ihre Seite blühen Senioren auf. Streicheleinheiten tun beiden gut - dem Hund aber auch dem Senioren: Der Blutdruck sinkt, auch seelisch fühlt man sich besser. "Menschen, die Kontakt zu Tieren haben, sind ausgeglichener und ruhiger", sagt der Leiter des Lehrstuhls für Geriatrie an der Universität Köln Prof. Dr. Rolf-Joachim Schulz.

Aber "... die Anschaffung eines Tieres mut gut überlegt und geplant werden ..." sagt Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzbund. Der Tierschützer rat, sich Zeit zu nehmen und einen Fragenkatalog aufzustellen:

  • Welches Haustier soll sein ?
  • Kann man Tier in der Wohnung halten ?
  • Wieviel Pflege braucht das Tier ?
  • Kann die Reinigung übernehmen ?
  • welche Kosten fallen an ?
  • Wer kann das Tier mal übernehmen ?
  • Kann ich mit dem Tier nach draussen gehen ?
  • "Die meisten Senioren suchen, besonders wenn sie allein leben, ein Tier zum Kuscheln", hat Sabine Löwenstrom, stellv. Leiterin des Franziskus-Tierheims in Lokstedt festgestellt. "Allerdings vermitteln wir nur ältere Katzen, die auch bereits früher allein gehalten wurden."

    In vielen Pflege- und Seniorenheimen sind mittlerweile Haustiere erlaubt. So auch in einer Seniorenresidenz in Hamburg: "Haustierhaltung war bereits von Anfang bei uns erlaubt udn wir haben keine schlechte Erfahren damit gemacht." sagt Direktorin Bärbel Eickhoff.